In medialen Debatten wird öffentlich über Inklusion diskutiert. Doch solange im Marketing mit dem Begriff „exklusiv“ geworben werden kann, ist alles gesagt.

Ich habe mein bisheriges Leben viel Zeit damit verbracht, mir Gedanken über Sprache zu machen – in Philosophie, Kunst und außerhalb davon. Doch seit Monaten schleicht sich etwas ein. Ein Gefühl oder ein Bedürfnis, ich kann es nicht genau verorten. Es entsteht durch den Eindruck, dass wir uns alle gegen Sprache immun machen müssen. Ihre Kraft wird ausgebeutet. Sie ist ein Marketinginstrument, dass sich in unsere Seele frisst und sie verdirbt. Der derzeitige Wahlkampf ist bester Bürge dafür. Nichts von dem, was auf der ungezählten Wahlkampfwerbung steht, hat irgendeine Bedeutung, aber wirkt psychologisch. Wie können wir die Sprache noch retten? Ich bin sie Leid. Und dass mir von der Nutzeroberfläche meiner Wucherungen angeboten wird, die Texte mit KI verfassen zu lassen, gibt mir den Rest…